Trotz, oder gerade aufgrund der hohen Temperaturen in der letzten Woche wurde die regelmäßige Ausbildung unserer Maschinisten an den Main verlegt. Mit dem Mehrzweckboot hat man dabei die Wasserentnahme und Abgabe geübt, sowie anschließend eine Personenrettung durchgeführt.
Die seit 2017 getrennt stattfindenden Versammlungen des Vereins Freiwillige Feuerwehr mit ständiger Wache e.V. sowie der aktiven Mannschaft der Schweinfurter Feuerwehr fand am 13.03.2018 in den Räumen der Feuerwache am Hainig statt. Dabei ging es zum einen um die Geschehnisse aus dem Vereinsleben des zurückliegenden Jahres, bei der Dienstversammlung der aktiven Mannschaft stehen dienstliche Themen im Vordergrund.
Im öffentlichen Teil der Versammlung blickte Jochen Ankenbrand auf das Jahr 2017 zurück. Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen des Vereins, wie zum Beispiel das Sommerfest im Wildpark, wurden wie immer gut von den Mitgliedern und Besuchern wahrgenommen. Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit wurde Karl-Heinz Wolf geehrt. Ein besonderer Dank erging an Ehrenstadtbrandrat Dieter Becker und Ehrenmitglied Winfried Karg die sich seit einigen Monaten um den Aufbau eines Archives über die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Schweinfurt kümmern. Oberbürgermeister Sebastian Remelé gab in seinem Grußwort einen kurzen Überblick über den derzeitigen Stand von Beschaffungen für die Wehr und einen Ausblick was in 2018 noch geplant sei. Die beiden Hilfeleistunglöschgruppenfahrzeuge (HLF20) konnten in der vergangenen Woche abgeholt werden und sollen bis April in den Einsatzdienst gehen. Eine Drehleiter ist beauftragt, ein neuer Kommandowagen sowie ein Abrollbehälter Gefahrgut befinden sich derzeit in der Projektierungsphase. Baulicherseits wird begonnen die Abgasabsaugung auf einen neuen Stand zu bringen sowie im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr neue Spinde zu beschaffen um eine Schwarz/Weiß-Trennung auch in diesem Bereich der Feuerwache einzuführen.
Das Thema Energiewende und Energieerzeugung aus regenerativen Quellen macht auch vor den Feuerwehren nicht halt. In München zum Beispiel beschaffte die dortige Berufsfeuerwehr 30 E-Golf für ihren Fuhrpark, aber auch das Einsatzspektrum verändert sich. Photovoltaikanlagen auf Hausdächern, Freiflächenanlagen, Batteriespeicher, das alles sind Bauteile die in den letzten Jahren vermehrt an Einsatzstellen anzutreffen sind.
Dies bedeutet für die Feuerwehren das man sich mit diesen neuen Technologien auseinander setzen muss um auch hier adäquat helfen zu können und dabei die Sicherheit der Einsatzkräfte weiterhin zu gewährleisten. Brände an solchen Anlagen sind zwar zum Glück eher selten, können aber nicht ausgeschlossen werden.
Aus diesem Grund hatten wir am vergangenen Montag Ullrich Wolf aus Bad Hersfeld zu Gast, der einen Vortrag zum Thema "Einsätze an PV-Anlagen" gehalten hat. Wolf betreibt seit mehreren Jahren das Internetportal pvsafety.de das sich um das Thema Sicherheit im Feuerwehreinsatz befasst und dabei den Fokus auf Einsätze an Photovoltaikanlagen und deren Komponenten legt.
Fazit des überaus interessanten und anschaulich gestalteten Vortrages ist, dass man trotz der zusätzlichen Gefahren an einer solchen Einsatzstelle nach einer ausführlichen Erkundung und Berücksichtigung der erkannten Gefahren sicher und zielführend den Einsatz abarbeiten kann.
Zu diesem Thema hat die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg auch ein Merkblatt veröffentlicht auf das am Ende des Vortrages noch eingegangen wurde. Zu finden ist dies hier.
Weitere Informationen rund um das Thema sowie Kontaktdaten findet man unter pvsafety.de
Mit Beginn des neuen Jahres startete auch der erste Lehrgang der modularen Truppausbildung, das Basismodul bei der Feuerwehr Schweinfurt. 12 Anwärter und Anwärterinnen aus Jugendfeuerwehr und der aktiven Mannschaft werden nun bis Ende November die theoretische und praktische Ausbildung, welche mit einem Leistungsnachweis abschließt durchlaufen. Neben dem feuerwehrtechnischen Basiswissen umfasst der Lehrgang auch einen 16-stündigen Erste Hilfekurs der unter Federführung von Feuerwehrarzt Hans-Martin Lode durchgeführt werden wird.
(MS): Interessenten können sich jederzeit beim SBR melden und in den laufenden Lehrgang mit einsteigen (fehlende Module werden nachgeholt)
Letzte Woche hat uns der Kammerad Jan Hußlein der Gochsheimer Feuerwehr zwei Bilder einer alten Magiers Drehleiter geschickt. Wie man schnell anhand der Belebung und weiteren Details erkennen kann, handelt es sich um die ehemalige Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Schweinfurt aus dem Jahr 1977, welche 2009 gegen ein neueres Modell ausgetauscht wurde.
Damals verkaufte die Stadt Schweinfurt das Fahrzeug an eine Privatperson und nun ist diese bei einem Gochsheimer Gewerbebetrieb wieder aufgetaucht.
"Benny" der Trösterbär ist seit vielen Jahren auch in der Feuerwehr Schweinfurt im Einsatz. Der durch Spenden, Sponsoring, Benefizveranstaltungen und Mitgliedsbeiträge finanziert Verein "Kleine Patienten in Not e. V." hat es sich zur Aufgabe gemacht deutschlandweit vor allem Krankenhäuser und Rettungsdienste, aber auch Feuerwehren, Notfallseelsorger und Polizeidienststellen mit sogenannten "Trösterbären" auszustatten.
Mit "Benny" an der Seite sind wir in der Lage einem Kind, das sich in einer Notlage befindet, sofort Trost zu spenden. Er fährt daher immer im Einsatzleitwagen um sofort zur Stelle zu sein wenn jemand ihn benötigt.
Nähere Informationen zum Verein Kleine Patienten in Not finden Sie unter www.trost-spenden.de
Zusammen mit den Kollegen der Ständigen Wache übte die Freiwillige Feuerwehr Schweinfurt auf dem Gelände der ehem. US Kaserne. Angenommen wurde ein Brand in einem Wohnkomplex. Nach Erkundung der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass neben dem Brandereignis noch mehrere Personen im Gebäude vermisst wurden. Neben der Personen-suche/rettung wurde parallel die Brandbekämpfung unter Atemschutz durchgeführt. Die Feuerwehr Schweinfurt führt regelmäßig gemeinsame Übungen durch. Ziel dieser gemeinsamen Übungen ist es die Zusammenarbeit zwischen den haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten (SB) zu optimieren.
Vorgehender Trupp setzt einen Rauchschutzvorhang um die Ausbreitung des Brandrauchs zu verhindern.
Im Dezember 2017 wurde in Schweinfurt die Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) ins Leben gerufen. Dazu schlossen sich Vertreter der Hilfsorganisationen, Feuerwehren und der Polizei zusammen um sowohl Betroffenen als auch Hilfskräften in psychisch belastenden Situationen zu helfen.
Norbert Holzheid wurde als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft gewählt, Gabi Sigmund vom BRK ist seine Stellvertreterin.
Wenn du mindestens 12 Jahre alt bist, kannst du gerne bei uns mitmachen. Wir treffen uns ca. alle 14 Tage montags zwischen 18:30 und 20:30 Uhr Komme einfach mal vorbei. Du kannst auch deine Eltern mitbringen und ihr könnt euch alles mal anschauen.
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